Erst Darmkrebs, dann der Mount Everest
Heidi Sand berichtet darüber, wie während ihrer Erkrankung ein Traum zum Vorschein kam, der bereits lange in ihr schlummerte: auf dem Gipfel des höchsten Berges der Erde zu stehen.
Wie sie mit dem Tod als Begleiter sowohl bei ihrer Erkrankung als auch bei der Gipfelbesteigung umge- gangen ist und wie sie ihre Eindrücke in ihrer Kunst verarbeitet, erzählt sie in einem eindrucksvollen Vortrag.
Kein Eintritt – um Spenden für die Hospizarbeit, vor allem auch in Pflegeheimen, wird gebeten.
Wir danken dem Stephanus-Stift für die freundliche Unterstützung.
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Krisen sind Angebote des Lebens,
sich zu wandeln.
Man braucht noch gar nicht zu wissen, was neu werden soll.
Man muss nur bereit und zuversichtlich sein.
Luise Rinser, Schriftstellerin, 1911–2002
Heidi Sand
Im Hauptberuf Bildhauerin, im Nebenberuf begeisterte Bergsteigerin.
In ihrer Persönlichkeit vereint sie Kunst, Abenteuerlust und Mut.
Im Juli 2010 erhielt sie die Diagnose Darmkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Als Mutter von drei Kindern resignierte sie jedoch nicht, sondern kämpfte entschlossen gegen die Krankheit an. Während ihres Kampfes setzte sie sich ein neues Ziel: „Wenn alles gut ausgeht, besteige ich den Everest.“
Es ging gut aus. Und wirklich: eineinhalb Jahre nach ihrer Krebsdiagnose stand sie auf dem Mount Everest. Sie beließ es jedoch nicht dabei und bestieg in den folgenden zwei Jahren zwei weitere Achttausender, den Cho Oyu ohne zusätzlichen Sauerstoff und den Makalu als erste deutsche Frau, womit sie ein Stück Alpin-Geschichte geschrieben hat.
Stephanus-Stift „Am Stadtgarten“ Ettlingen ■ Am Stadtbahnhof 4